Nach der letzten Schweizermeisterschaft im vergangenen September stand am vergangenen Wochenende endlich das erste Rennen der neuen Saison 2025 an. Die Vorfreude war riesig – vor allem, weil ich mit komplett neuem Material an den Start ging.
Freitag – Erstes Training mit neuem Setup
Am Freitag trainierten wir bei trockenen Bedingungen. Es war das erste Mal, dass ich mein neues Fernando-Alonso-Kart testen konnte. Das neue Chassis fühlte sich komplett anders an als mein bisheriges – aber im positiven Sinn: Die Lenkung war deutlich präziser, die Bremsen bissiger. Auch der brandneue S125-Motor kam zum Einsatz sowie die Komet-Reifen, mit denen ich bisher noch keine Erfahrung hatte. Doch ich kam überraschend schnell zurecht, und wir waren bereits am ersten Tag richtig gut unterwegs.
Samstag – Regen, mein Element
Der Samstag war komplett verregnet – für mich kein Nachteil, im Gegenteil. Ich liebe es, im Nassen zu fahren, und das zeigte sich auch auf der Strecke: Wir waren bei den schwierigen Bedingungen mit Abstand die Schnellsten. Leider deutete der Wetterbericht darauf hin, dass es am Sonntag trocken bleiben würde.
Sonntag – Renntag
Qualifikation:
In der Quali lief es solide. Ich sicherte mir Startplatz 7 – nicht ganz vorn, aber mit Potenzial nach vorn.
Rennen 1:
Ein starker Start brachte mich schnell nach vorne. Ich kämpfte mich bis auf Position 4 und war direkt am Heck des Drittplatzierten dran – ein starkes erstes Rennen.
Rennen 2:
Auch im zweiten Lauf erwischte ich einen Top-Start und war bereits Dritter nach den ersten Kurven. Kurz darauf überholte ich den Zweiten und holte den Führenden ein. Doch beim Überholmanöver kam es zu einer leichten Kollision – ich wurde auf P4 zurückgeworfen, konnte mich aber wieder auf Platz 3 ins Ziel vorkämpfen.
Finale:
Dank meiner konstanten Ergebnisse ging ich von Platz 3 ins große Finale. Ich wusste: Ein Sieg war möglich. Doch kurz vor dem Start dann der Rückschlag – der Motor sprang nicht an. Als er endlich lief, lag ich fast eine halbe Runde zurück. Trotzdem gab ich alles, kämpfte mich durch das Feld und überholte noch zwei Fahrer. Die schnellste Rennrunde verpasste ich um wenige Tausendstel.
Fazit:
Ein starker Saisonauftakt mit vielen positiven Erkenntnissen. Das neue Material funktioniert hervorragend, und das Tempo stimmt. Auch wenn das Finale durch Pech überschattet wurde – so ist Motorsport. Jetzt heißt es: Fokus auf das nächste Rennen!